Yngvar, Jikhbar und Dartan haben den Diplomatischen Weg eingeschlagen und schickten Walderia mit einem Brief an Humbrich.
Geehrter Herr Humbrich,
dies ist ein Gesuch um eventuell bestehende Streitigkeiten zwischen unseren Organisationenbeizulegen
Zu diesem Zwecke würden wir vorschlagen, uns am Rohalstag zur Mittagsstunde in der Taverne "Wilder Eber" am Marktplatz in Ferdok zu treffen.
Fürderhin schlagen wir vor bis zum Ende besagten Rohalstages keine weiteren Feindseligkeiten unter unseren Organisationen zu unternehmen. Dies sollte einen geordneten Ablauf der diplomatischen Gespräche garantieren.
Hochachtungsvoll,
die WUUOFJedoch kam kurze Zeit später am abgesprochenen Treffpunkt - dem abgebrannten Forsthäusschen -
eine Antwort an.
In der Stadt kann ich mich nicht sehen lassen - ihr versteht.
Abseits meiner Selbst ist Niemand über Verbündungen sowie Krieg befugt,
dies ist Humberts Bande - kein Senat.
Ihr dürft gern am Rohalstag zu einer Audienz in mein Lager kommen.
Es soll bis zum Ende des Rohalstages Waffenstille herrschen.
Kommt zu mir und wir finden eine Lösung.
gez. Humbrich BertlingAnfangs unsicher ob der Gesinnung Humbrichs, gingen die Drei geführt vom
Bertram zum passenden Zeitpunkt ins Lager von Humberts Bande.
Dort angekommen kamen sie ohne große Umschweife direkt an der Ruine der Burg Blutberge an. Inmitten der Ruine erkannten sie auch leicht die große, offene Höhle im Fuße des Gebirges Kahlkopf. Die Höhle wird von einer niedrigen Mauer gegen Tiere umringt und innerhalb befinden sich Holz- Lehm- und Steinhütten sowie zwei Höhlen - je nachdem was dem Bewohner beliebt.
Bertram ging direkt auf die zentrale, größere Höhle zu. Der Eingang war mit Stoffen geschmückt und innerhalb mit Teppichen belegt. Es finden sich schöne Möbel. Zur Rechten ein weiterer Raum, zur linken einen Tisch an dem zwei gut gerüstete Damen sitzen, in der Mitte ein Hölzerner Thron auf dem ein sehr dickleibiger, älterer Mann sitzt. In teurem Gewand und gespickt mit horrend teurem Schmuck saß Humbrich.
Er sprach kurz mit Bertram und war von Walderia wohl grob informiert. Eine Dame ging in den Nebenraum und eine blieb davor stehen um zu wachen. Die Drei stellten sich vor und Humbrich gab zu wissen, dass er sich nicht mit niederen Dieben abgeben wolle. Er forderte eine Anschauung Ihrer Fähigkeiten.
Jikhbar bezirzte Äris, die Wache hielt, welche darauf schüchtern kicherte und von dem Charmeur direkt angetan war.
Das gefiel dem dicken Banditenkönig.
Yngvars Versuch zum Taschendiebstahl an Humbrich heranzukommen scheiterte, da er Fremde nicht so nah ran lassen wollte. Darauf bestiel der listige Yngvar die aufmerksame Äris, worauf sie ihren Geldbeutel verlor.
Dartan empfahl seine Handwerklichen Künste, wobei Humbrich von den Schlosserfähigkeiten angetan war. Schnell holte er nach lautem wühlen eine kleine Metallkiste aus dem Nebenzimmer. Diese lies er in den Dämonenkriegne mitgehen, aber weder Körperkraft noch Fingerfertigkeit vermochten sie zu öffnen.
Jedoch waren Dartans 'fast' magischen, halb phänomenalen Kräfte der Kiste überlegen. Humbrich stürmte verdutzt zum Tisch an dem unsere Schergen saßen, nahm die Kiste an sich und warf den ihm gebürtigen ersten Blick hinein. Überrascht und erstaunt brachte er sie in sein Zimmer und kam schnell wieder.
Als der fette Bertling jedoch fasziniert zum Tisch raste, sakte Yngvar ein Silbernes Amulett mit einem fein geschliffenen Smaragd von seinem Hemd ein.
Beeindruckt von all den Künsten war Humbrich den Schergen sofort wohlgesonnen. Er gibt sich gern mit Würdigen ab, vor allem wenn sie ihm gewähren sich dazu fühlen zu können. Schnell war das Interesse groß die Wuoof als Partner zu nehmen. Jedoch war der Blutrünstige Ronkwer - der eigentliche Unruhestifter - dem ganzen ein Dorn im Auge.
Kurz darauf ging Jikhbar mit Äris hinaus.
Ein Kraftbeweis müsse her um den Stand der Wuoof und dem Eingang des Bündnisses zu festigen. Ronkwer muss sterben. Jedoch nicht gemeuchelt sondern in einem fairen Zweikampf.. doch wer könne hier und jetzt sich gegen diesen Hühnen stellen? Ronkwers Dutzend folgen ihm weil er der Stärkste ist. In guter Rüstung mit einem furchteinflößendem Zweihänder.
Yngvar wollte sich stellen. Sein Händischer Nahkampf ist immernoch gefährlich, doch was tut er gegen einen gigantischen Zweihänder?
Er lies sich einen Paradedolch geben (wie ein Sai, aber länger) den niemand benutzt. Nach einiger Zeit des Gedanken sammelns und planens war es soweit.
Als er hinaus trat war es Abend, der himmel in Orange getunkt. Der lief den Weg aus der offenen Höhle hinaus in die Ruine. Dort in einem zerfallenen Turm sollen Ronkwer und seine Leute wohnen, unweit des Lagers.
Wort ging an Humbrichs Leute, auf das was bevorsteht. Langsam sammelten sie sich als unsere zwei Schergen am Turm ankamen. Die Wache wollte den mickrigen Dieb direkt selbst töten, jedoch ungern sich zwischen seinen Anführer und den Herausforderer stellen.
Und Ronkwer kam.
Mit einem Leder und Kettenhemd geschützt und einen furchterregenden, gezackten großen Sklaventod auf der Schulter trat er hinaus. Er ließ sich nach Yngvars Sticheleien schnell darauf ein und.. wozu brauche er das? Mit dem kleinen kommt er auch ohne Rüstung aus. Er ließ seinen Schutz fallen und löße sich auch von Tunika um seine extremen Muskeln präsentieren zu können.
Sie standen sich auf dem Platz gegenüber. Ronkwers Dutzend und Humbrichs zwei Dutzend haben sich in einem loßen Kreis versammelt. Yngvar wurde der erste Schlag gelassen.
Der Kampf verlief sehr knapp, beide waren offenbar sehr gut mit ihren Waffen. Doch ein einziger Treffer (15) ließ unseren fiesen Throwaler heftig bluten. Die Wunde schüchterte ihn aber nur wenig ein. Er griff Ronkwer ununterbrochen an und trieb ihn an den Rand des Rings. Von dieser Agression gedemühtigt lies Ronkwer keinen Meter mehr frei. Trotz der misslichen Lage versuchte er zu parieren, doch nun kam Yngvar in die kritsche Zone und schaffte es gerade so (13/13) den warscheinlich tödlichen Treffer abzuwehren und haarscharf (14/14) Ronkwer zu Boden zu werfen. Einmal an der Gurgel seines Gegners lies er nichtmehr loß.
Ronkwers Meute war fassungslos und ausser sich, doch der Kampf war längst vorbei.
Die Abendsonne tauchte den Platz nun in ein tiefes Rot, plötzlich war kein Laut mehr zu vernehmen. Kein Tier, kein Mann, keine Frau. Das einzige Geräusch war Ronkwers röcheln, welches ebenfalls von der Stille geschluckt wurde. Sekunden dehnten sich zu Minuten und doch war er regungsloß. Dartan stieß die Siegeserklärung aus.
"Yngvar der Unbesiegbare hat Ronkwer getötet! Auf Yngvar!" Humbrichs Menge fiel mit ein. "Yngvar!Yngvar!Yngvar!"
Dartan bot die Waffe des Gefallenen Humbrich an um Ihm die Ehre zur Enthauptung zu erweisen. Dieser nahm die mörderische Klinge gern an sich, nahm Maß und lies sie mit einem überraschenden Schlag niedergehen. der Kopf schoss einige Meter zur Seite.
Darauf sprach Humbrich die zweite Hand des Toten auf seine Loyalität an. Dieser war Ben und er tauschte schnell Blicke mit seinen Kumpanen. Kurz darauf ging er auf Yngvar zu.
Streckte die Hand aus und sprach: "Großer Yngvar! Du bist der Stärkste! Dürfen wir uns dir anschliessen?!"
Yngvar schlug ein und die noch stille Menge jubelte aus allen Rohren. Endlich war der Sklavetreiber tot und sie hatten einen noch stärkeren gefunden.
Von der aufgeregten Traube aus Menschen verfolgt gingen sie mit Humbrich in seine Höhle. Dort Wurde Yngvar von Rille, der zweiten Dame verarztet. Dartan sprach noch die Zusammenarbeit ab und bald brachen die zwei Schergen mit 11 neuen Mitgliedern und Bertram als Wegweiser zum Wuoof Lager auf.
Ende der Kampagne 'Bedrohung der Blutberge'
AP: 150
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