Der Yngvar hat einen Mangel an persönlichen Besitztümern zu beklagen und macht einen ausgedehnten (wirklich ausgedehnt!) Einkaufsbummel.
Beim guten Stordian Menzelsfähr besorgt er sich für etwa 2 D Leder, um sich dann im Lager selbst einige Dinge zu basteln. Damit es sich auch lohnt greift er sich im Gehen noch einen Fellgefütterten Schlafsack für harte Böden und kalte Nächte und gibt Stordian im Gegenzug 3 D. Danach schaut er bei Ninurta und Silchacha vorbei und möchte für etwa 1 D einen neuen Kapuzenmantel und einige neue Socken kaufen. Außerdem gibt er schonmal zwei weitere Kapuzenmäntel in Auftrag, einer einfach aus Wolle und den anderen gewachst, so dass er auch etwas regendicht ist. Außerdem sind beide schön maßgeschneidert und ihr Schnitt verbirgt die vielen zusätzlichen Täschchen und Schlitze, durch die die Wurfmesser ihren Weg in seine Hände finden werden. Dazu wünscht er sich noch ne Kutte aus Leinen und einen etwas feineren Wollmantel (ohne Kapuze). Preislich bewegt er sich da im Bereich von 7 D, aber es ist abgemacht, dass er es erst bei Erhalt der Waren zu zahlen hat, schließlich gehört er ja zur WUUOF und ist somit gewissermaßen ehrenhaft. Während des netten Gesprächs merkt er auch an, dass er noch etwas Schnur und Seil für den Alltag benötigt (zum Löcher flicken, Sachen verpacken, Leute fesseln, Mauern erklimmen, aber das müssen die ja nicht alles genau wissen) und daraufhin bietet ihm Ninurta für nur 8 S einen Satz Nadeln und Garn sowie das Kletterseil, der Rest geht auf's Haus. Als er gerade den Laden verlassen will, fällt ihm ein, dass er auch eine Hängematte möchte, damit er seinen neuen Schlafsack nicht in den Dreck legen muss. Für den üblichen Preis von 1,5 D wird man sich einig, der Rabatt scheint für heute mit dem Vorschuss und den kostenlosen Kleinigkeiten ausgereizt zu sein. Beim Zwergenschmied Dabrash ergattert er den zugehörigen Wurfhaken und einige Kletterhaken, der Zwerg geht aber ganzschön hart in die Verhandlungen und Ynvar fühlt sich beim Preis von 3 D dann schon etwas über den Tisch gezogen. Auf dem Markt schlendert Yngvar an einem Kosmetiker vorbei, der ausnahmsweise wohl nicht nur den Dreck vom Flussufer anbietet, daher schnappt er sich dort für ca. 5 S ein Sortiment aus Schminken und Pudern zum Verkleiden und lässt ganz nebenbei noch ein Fläschchen Parfüm mitgehen, das die Dame vor ihm benutzt hat und dessen Geruch er nett fand (anders als sie, die sich empört hat, dass sie ja nicht für zig Silbertaler nach Mann riechen wolle, da könne Sie ja auch einfach mit Ihrem Ehemann flanieren gehen). Als der Händler etwas argwöhnisch kuckt und plötzlich ein Fläschchen auf seinem Tisch vermisst, kauft er schnell noch eine gute Seife und einen Schwamm für insgesamt 8 S und lenkt gekonnt den Verdacht auf die geizige Frau mit dem wohlriechenden Ehegatten. Beim weiterlaufen fallen ihm eine Laute und eine Silberflöte ins Auge, die ihm jedoch mit jeweils ca. 15 D heute zu teuer sind. Für die Zukunft behält er sie aber sowohl als Zeitvertreib als auch als Geldanlage im Gedächtnis. Beim Stichwort Zeitvertreib erinnert er sich an die Spielkarten, die er sich zulegen wollte und kurz darauf wechseln 5 S den Besitzer und er bekommt einen sehr schönen Satz Spielkarten aus Papier, inklusive Etui in dem er sie an nassen Tagen verstauen sollte.
Zuletzt sucht er noch einige Schmuckhändler auf, die nicht nur verkaufen, sondern ihren Schmuck möglichst selbst herstellen bzw. bei vertrauenswürdigen Schmieden anfordern (Dabrash). Er erkundigt sich nach einigen Schmuckstücken und verschafft sich einen Überblick über Preise und mögliche Modifikationen (Bronzeringe mit Steinchen, Halsketten aus Gold die als Geldanlage dienen können und Bronzearmreife, die einerseits den bösesten Waffenschaden abfangen könnten, wenn er wieder unbewaffnet eine Kriegsaxt blocken muss und andererseits durch aufwändige Gravuren ebenfalls als Geldanlage taugen). Seinen Wunsch, Giftstecher in die Ringe einzubauen, damit er seine Opfer zusätzlich zum Würgen auch anders und effektiver außer Gefecht setzen kann, behält er für sich, hat aber eine grobe Vorstellung vom Aufpreis für diese Modifikation bekommen. Insgesamt schätzt er, dass er mit grob 8 S pro Ring, 5 D für eine Goldkette und etwa 10 D für besagte Armreife dabei wäre, wenn es ihm danach gelüsten würde und er sich von der Vertrauenswürdigkeit des Händlers überzeugt hätte.
Zufrieden mit dem Einkaufsbummel und 13 D, 1 S ärmer geht er zurück ins Lager, wo er sich mit einem kleinen Teil des Leders, den neuen Nadeln und Fäden und einem bisschen Sand vom Bachlauf 6 Jonglierbälle bastelt mit denen er dann am Lagerfeuer die anderen bespaßt. Leider kann er den 6. Ball nicht in der Luft halten und als ihm mal wieder die Bälle um die Ohren fliegen fällt einer ins Feuer und es bleiben ihm nur noch 5. Ist vielleicht aber besser so.
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